Therapieablauf

Die Therapie beginnt mit einer ausführlichen Diagnostik

Als Lerntherapeuten helfen wir Kindern und Jugendlichen mit Lese-Rechtschreib-Schwäche, Rechenschwäche sowie Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen. Dies findet ausschließlich in Einzeltherapie statt, um individuell auf die Kinder eingehen zu können.
In den ersten vier Therapieeinheiten erstellen wir eine fundierte Eingangsdiagnostik. Hierbei liegt das Augenmerk sowohl auf den Lernschwierigkeiten, als auch auf den persistierenden frühkindlichen Reflexen. Diese können die Ausreifung des zentralen Nervensystems beeinflussen und somit auch Ursache für die Entwicklung von Teilleistungsstörungen sein. In der Arbeit mit Ihrem Kind lernen wir seine Stärken und Schwächen sowie Besonderheiten in seinem Lernverhalten kennen. Auf der Grundlage dieser Diagnostik erstellen wir einen individuell auf Ihr Kind zugeschnittenen Therapieplan. Es ist uns wichtig, die Kinder in ihren mitgebrachten Ressourcen zu bestärken und diese auszubauen.

Im Anschluss an die Diagnostik findet ein Elterngespräch statt. In diesem werden die Ergebnisse der Diagnostik, sowie Therapieempfehlungen besprochen.
Während der Therapie kommt Ihr Kind außerhalb der Ferien einmal wöchentlich für eine Therapiestunde à 45 Minuten in die Praxis. Sollten einige frühkindliche Reflexe noch nicht integriert sein, so wird alle 4 Wochen eine Lerntherapie-Stunde durch das ENWAKO-Training ersetzt, bei dem Ihnen und Ihrem Kind individuelle Übungen für zuhause gezeigt werden.

Ergänzend finden bei Bedarf Eltern- und Lehrergespräche statt.

Bitte beachten Sie, dass sich die Lerntherapie meist nicht am aktuellen Stoff der Schule orientiert, sondern am individuellen Stand Ihres Kindes.

Unsere Ziele

In einer entspannten, angstfreien Atmosphäre kann Ihr Kind - ohne Konkurrenz und Leistungsdruck - neue, positive Lernerfahrungen machen. Über Erfolgserlebnisse werden Motivation und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten wieder gestärkt. Das Lernen mit allen Sinnen und auch mit Bewegung macht Spaß und weckt nachhaltig Neugier, Lernfreude und Leistungsbereitschaft. Spiel- und verhaltenstherapeutische Elemente stärken das, durch häufige Misserfolge geschwächte Selbstwertgefühl zusätzlich. Um den Aufbau einer positiven Lernstruktur zu gewährleisten, ist es sinnvoll, neben einer vertrauensvollen Beziehung zwischen Kind und Therapeutin, das soziale Umfeld (Elternhaus, Schule) mit einzubeziehen.
Schritt für Schritt gelingt es so, Versagensängste abzubauen, die Freude am Lernen zu steigern und mehr Erfolg in der Schule zu haben.
Die Therapie endet, wenn Ihr Kind dieses Ziel erreicht hat - und ihm das auch bewusst ist.